Beiträge von Rierie

    Moin ihr Lieben!


    Es ist soweit, meine beiden H. davidbowies haben ihre Adulthäutung hingelegt.

    Ich möchte gern versuchen sie zu verpaaren, wenn’s dann losgehen kann.


    Hat jemand Tipps, der das schon gemacht hat?

    Ich weiß jetzt schon, dass die Fluffballs mir abhauen, wenn ich versuche sie zusammenzusetzen und ich wollte sie nicht zu sehr aufscheuchen, bevor sie sich begegnen, weil ich nicht einschätzen kann wie friedlich die miteinander sind. Ich hab noch keine schnellere Spinne erlebt 😅 Die sind 2 Meter weiter, bevor das Gehirn schaltet, dass sie sich bewegt haben.

    Ich hab noch ein leeres 250l Aquarium, dass ich mir zur Hilfe nehmen werde, aber ansonsten weiß ich, dass das stressig wird.

    Sollte eine die andere futtern wollen, könnte ich sowieso nicht schnell genug eingreifen.


    Ich bin für jeden Tipp dankbar <3



    Lieben Gruß,

    Marie

    Hallo Alex!


    Meine C. elegans Dame hat jetzt seit 8 Monaten nichts gefressen…trinkt aber.

    Ich warte darauf, dass sie ihre Adulthäutung hinlegt, sie scheinbar auch.

    Sorgen machen muss man sich eigentlich nur, wenn das Tier eher mager ist und partout nicht fressen will.

    Und sie wohnt ja noch nicht so lange bei dir, eventuell hast du einfach eine Dame da sitzen, die etwas länger braucht, sich einzugewöhnen.

    Vogelspinnen machen gern Futterpausen, wenn sie genug hatten, außer jetzt vielleicht ne Geniculata, die ist ein schlechtes Beispiel 😅


    Lieben Gruß,

    Marie

    Morgen Zusammen


    Wie sieht es eigentlich generell mit dem Einsatz von Raubmilben in der Spinnenhaltung aus?

    Spricht überhaupt nix gegen, wäre den Versuch auf jeden Fall wert. Du brauchst dann nur Raubmilben die wirklich auch andere Milben bejagen.

    Hypoaspis miles müsste dann ja ergo was machen.

    Und das kann teuer werden. Ich hab bei sowas mit günstigeren Angeboten tatsächlich bessere Erfahrungen gemacht.

    Wenn man für 40€ eine Portion Raubmilben einkauft und es passiert nüschts, ist das ärgerlich. Ich kauf da nur noch im Pflanzenbedarf ein - deutlich günstiger da kann man auch nen Fehlschlag verkraften.


    Lg Marie

    Herbie, bleib ruhig <3


    Wie schon erwähnt wurde, Milben müssen nicht immer schlecht sein. Außer du bist Allergiker, dann sind sie alle schlecht, bzw das, was sie hinterlassen.

    Ich hab in fast allen meiner Terrarien ein paar Holz und Futtermilben. Die gehen aber nicht an meine Tiere, die putzen eher ein bisschen mit.

    Ich verstehe nach dem Szenario komplett deine Panik, aber eine kleine Milbe ist doch schonmal weit weniger schlimm, als das Tier voller Milben.

    Tu was dir geraten wurde bzgl. trockener und bald ist eine Milbe keine Milbe.

    Wobei ne, Staubmilben sind da bestimmt trotzdem irgendwo.


    Lieben Gruß,

    Marie

    Hallo Thomas!


    Das sieht toll aus!

    Sollten die Gräser nicht wollen, versuch’s eventuell mal mit Samen.

    Katzengras (das echte, weiß den Namen grad nicht, irgendwas mit Z) macht sich sehr gut in halbwegs feuchtem Klima, andere Gräsersorten sind für trockener besser geeignet.

    Wenn du dem gepflanzten Gras beim Anwachsen helfen möchtest, solltest du es einmal gut angießen :)


    Lieben Gruß,

    Marie

    Ich find sie immer noch verdammt hübsch!


    Aber ja, gerade bei blau fällt’s oft auf, ich kenn das Problem auch aus anderen Bereichen des Tierverkaufs.

    Händler schrauben nur zu gerne die Kontraste hoch, damit die Tiere besser aussehen - gerade wenn das Bild nicht gut belichtet ist. Glaube nie einem Bild, dass zu gut aussieht, oder wie war das?

    Googelt mal blaue Cichliden, ich versprech’ euch 90% der Bilder sind farblich bearbeitet. ^^


    Lieben Gruß,

    Marie

    Das Tier sieht besser aus, als ich gedacht hätte und es ist gut genährt. Versuch es nicht zu viel zu stressen - es eventuell mal einen Tag nicht füttern und nur Wasser anbieten.

    Deine Chancen könnten schlechter stehen.

    Mit Zeit kommt Rat, ich kann dir nur noch die Daumen drücken, dass es nicht eines morgens da liegt.

    Ich würde für den Zustand tatsächlich ein noch niedrigeres Döschen nehmen, damit es nicht fallen kann, sollte es versuchen nach oben zu kommen, was es sicherlich versucht und deswegen umfällt.


    Und als Tipp für jeden der über diesen Thread stolpert, denn ich hab von genau diesen Fehlern schon viel zu oft gehört und gelesen in Bezug auf Springspinnen und die Überschätzung der Größe der Terrarien -

    Die Tiere bleiben am Besten bis Fh4/5 in den Kleinen 20ml Döschen, weil man sie dort sehr gut überwachen kann.

    Danach sind diese Meshbehälter perfekt mit 400-750ml.

    Diese Dosen kosten im Einkauf keine 3€,

    sind ausbruchssicher und das Tier dort von Fh4-Adult wunderbar großzuziehen.



    Adult kann man sie dann in einem 20x20 wunderbar halten. Wenn man möchte auch größer, ist meiner Meinung nach aber nicht zweckdienlich, gerade für die trägeren Weibchen nicht.

    Auch wenns nicht so schön wie ein Terrarium ist, so funktioniert es ohne Ausbruchsdilemma.

    Die meisten Tiere bleiben sowieso im oberen 3tel ihres Zuhauses, egal wie groß das ist.


    Lieben Gruß,

    Marie

    Hallihallö!


    Bei mir ums Haus leben überall diverse Kugelspinnen, besonders unsere Hecke hats ihnen angetan und das Dach und die Fassadenvertäfelung muss auch gut sein, bei mir lebt nämlich diese Dame neben meiner Balkontür und klaubt die Fliegen aus der Luft, die mir beim Füttern entkommen. Im Badezimmer haben 3 weitere Damen auch die Zitterspinnen abgelöst, die leben jetzt eher unten.

    Ist es sicher ne deutsche Art?

    Ansonsten eventuell nochmal nachfragen, zwecks Habitatbestimmung?

    Wenn ich heimische Spinnen nachziehe schick ich die immer im Garten oder Feld hinterm Haus spielen…die suchen sich schon ihr Plätzchen.


    Lieben Gruß,

    Marie

    Auweia, da ist in der Tat wohl einiges schiefgegangen. Ich bin doch auch sehr beeindruckt von deinem Päppelversuch.


    Ich würde auch einmal um Bilder des Tieres wenigstens bitten, um den Schaden zu begutachten.


    Ich sprech’s mal aus, wie es ist, die Kleine hat sehr schlechte Chancen.

    Aber wenn sie frisst hast du da schonmal die Kategorie eines Tieres, das nicht aufgibt.

    Ich würde tatsächlich in dem Fall dazu raten das Tier in ein möglichst Kleines Gefäß zu setzen, sodass es, wie schon angesprochen, nicht so leicht umfallen kann.

    Feuchtes Zewa auch, aber hohe Gefahr auf Pilzinfektion des offensichtlich stark angeschlagenen Tieres, -> auf sehr gute Belüftung achten, Zewa regelmäßig wechseln.


    Ich züchte selber auch Springspinnen und hab schon so viele aufgezogen, dass ich nicht mehr zähle… und würde dir tatsächlich raten die verletzten Beine abzutrennen, -> wenn sie wirklich komplett unbeweglich sind.

    Gerade Springspinnen tun sich extrem schwer mit verletzten Beinen und sind deutlich agiler, wenn man ihnen ein kaputtes abnimmt. Außerdem minimierst du so eventuell ihre Bewegungsversuche und damit die Energie, die sie ausgibt und die Verletzungschance - wenn sie Futter von dir annimmt.

    Die verbrannten Beine zu häuten, wird jedenfalls verdammt schwer für sie, wenn sie sich keinen Kokon zum Häuten Spinnen kann, wozu sie wahrscheinlich nicht in der Lage ist, wenn sie ihre letzten beiden Beinpaare nicht nutzen kann. Dann kann sie sich nämlich nur schwer aufstellen um das Popöchen zu schwingen. Und da geht das Problem los. Sie wird es eventuell schaffen neue Beine auszubilden, behindert ist sie dann aber immernoch und benötigt extra Pflege.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Häutung außerhalb ihres Kokons nicht schafft ist enorm. Tiere die aus irgendeinem Grund kein Netz spinnen können, überleben die nächste Häutung deswegen I.d.R nicht.

    Des Weiteren ist der Verlust von zwei Beinpaaren wirklich heftig für einen aktiven Jäger. Tiere mit 2 bis max 3 fehlenden Beinen kann man durchbekommen, bei mehr wird es kritisch.

    Ich wünsche dir so viel Glück, wie du nur haben kannst.

    Sollte sie es nicht schaffen, kann ich dir nur eine Freude damit bereiten, dass ich gerade 5 Kokons in der Aufzucht habe, wovon ich ganz sicher ein Tier an dich abgeben könnte.


    Die Beine abtrennen:

    Das machst du indem du das Bein festhältst, den Rest erledigt sie Spinne, wenn sie noch kann.

    Die Wunde solltest du, um ihr unter die Arme zu greifen, mit Babypuder oder derartigem bestäuben damit das Tier nicht noch mehr Flüssigkeit verliert.

    Bitte aber wirklich nur, wenn die Beine zu 100% nutzloses Beiwerk sind.

    Kann sie sie noch aufstellen oder irgendwie bewegen, lass sie ihr.


    Was du noch versuchen kannst für den Fall, dass sie sich keinen Kokon spinnen kann, wäre ein Seidenraupenkokon.

    Ich hab das noch nicht ausprobieren müssen, aber theoretisch könnte sie sich auf dieser Oberfläche immer noch besser häuten als auf einem Stück Zewa.


    Ich wünsche viel Erfolg!


    Lieben Gruß,

    Marie

    Es ist ja auch einfach mal mega interessant mit anzusehen! Ich würd den ganzen Tag davor kleben ^^

    Ich bin sehr gespannt über deine nächsten Beobachtungen, vor allem ob und wann und wie stark sich die Babies auf den Weg machen.

    Gerade auch nach Beobachtungen anderer Arten spricht ja nichts dagegen, dass die Krippenzeit etwas ausgedehnt wird, vor allem wenn genug zu Essen da ist. Zumindest würde das die Überlebensquote erhöhen.

    Es würde mich jedenfalls überhaupt nicht wundern, wenn sich einige Tiere in die bereits bestehende Kommune integrieren. Warum nicht den Schutz und die Futterreste der Großen genießen, wenn man nicht rausgeschmissen wird.


    Hast du auch beobachten können, dass andere Weibchen beim Pflegeprozess beteiligt sind, oder eventuell Wache halten, oder konntest du immer klar das Muttertier identifizieren? Also würdest du sagen, das Weibchen das den Spielplatz gebaut hat, war nicht die Mutter?

    Das würde mich auch nochmal sehr interessieren.


    Ich beobachte bei meiner Kommune immer, wie das größte Tier sich zuerst häutet, dann bewachen die drei Kleineren die Höhleneingänge. Wenn das größere Tier fertig ausgehärtet ist, bezieht es oberirdisch im Netz Stellung und bleibt da solange bis die anderen fertig sind. Auch wenn es frisst, bleibt es immer draußen und droht auch sofort, sobald man das Terrarium berührt. Das macht es aber nur zur Häutungszeit. Danach sitzen sie wieder alle handzahm aufeinander.

    Also warum sollten die Tiere nicht auch gemeinsam auf die Babies aufpassen, wenn sie schon aufeinander aufpassen.

    Deine Beobachtung spricht ja dafür.


    Ich find dieses Verhalten einfach faszinierend, vor allem, weil es so einzigartig unter den Vogelspinnen ist.


    Bekennendes M. balfouri- Fanclubmitglied <3


    Lieben Gruß,

    Marie

    Naaaaw!

    Ich bin so hart an Babies interessiert, wenn du noch welche abzugeben hast Alveus!

    Ich möchte unbedingt ne große Kommune halten, meine kleine ist ZU klein! ^^


    Zu deiner Frage Herbie - er kann auf jeden Fall einige drinnen lassen. Ich meine Alveus hält auch schon eine Kommune in einem wunderschönen Terra. Ne Kommune startet man auch nur mit Tieren aus einem Kokon, die Erfolgsquote sieht sonst eher mager aus, nach den Erfahrungen die ich kenne.

    Wenn genug Futter da ist, kümmern sie sich echt eher umeinander, solange es nicht ZU voll ist. Wollte man das Projekt starten einen Kokon komplett bei seiner Mutter zu belassen müsste man ganz sicher mit dem ein oder anderen Ausfall rechnen und du musst die Größe des Terrariums regelmäßig der Größe der Tiere anpassen, damit sie eben kein Revier bilden können, weil es zu viel Platz ist, es aber auch nicht irgendwann zu eng wird.


    Gerade bei so vielen Babies in einem Größeren Terrarium bilden sie eben mal ganz schnell Reviere und sobald ein Tier territorial wird solltest du es entnehmen, weil Besucher sonst angegriffen werden. Ich stell mir das alles in allem schwierig vor. Ich würd sowas immer mit Slings starten um die Größenverhältnisse unter Kontrolle zu haben.

    Soweit mein Kenntnisstand.

    Alveus erzählt uns aber bestimmt gerne, was er machen wird.

    Hoffentlich mir ein paar Babies verkaufen, haha.


    Lieben Gruß,

    Marie

    Haste doch wunderbar hinbekommen Herbie!


    Das ist der erste Schritt zum Selberbauen, wir sprechen uns, wenn dir Terrarien zu teuer werden :D

    Die ersten sehen schlimm aus, aber dann gehts steil berg auf!

    Ich bin mittlerweile so zufrieden mit dem, was ich baue, dass ich mir gar keins mehr kaufen würde, vom Preisleistungsverhältnis her. Ich hatte aber auch nicht so ein Unglück wie du. Die drei Terrarien, die ich via Versand gekauft habe, kamen alle gut an.

    Du kannst im Eigenbau halt alle deine Wünsche so umsetzten, wie du es möchtest und alte Aquarien will immer jemand loswerden für Gratisglas :3


    Wenn du mal ne Scheibe abschleifen musst, auch gerade bei abgesprungenen Ecken/Kanten - kann ich übrigens wunderbar empfehlen, Nassschleifpapier zu kaufen - das schneidet man in Streifen, legt es dann 10-15 Minuten in Wasser ein und damit kannst du dann sogar indoor arbeiten, weil der Glasstaub im Wasser gebunden wird.


    Lieben Gruß,

    Marie

    Hey herbie,


    muss Irene und Wolfram bestätigen, manchmal sind sie etwas dumm und fressen bestimmte Pflanzen an gerne frische Triebe, oder angeschlagene Blätter, meistens aber nur wenns nix anderes mehr gibt, meiner Beobachtung nach und eine gesunde Pflanze haben die bei mir noch nicht umgebracht.


    Und ich sehe eventuell eine Verbindung von zu wenig Kalk für die Asseln möglicherweise oder irgendetwas anderem, das fehlt.

    In meinem “Indoorerdenkompost” landen auch Eierschalen, und wenn ich ne Pflanze da rein packe, die ich für tot halte, die verwertet werden soll, geht die da eher wieder steil, als dass irgendwer da ran geht. Ist sie wirklich hinüber ist sie binnen weniger Tage weg meistens.


    Hab sie auch in jedem Terrarium und tatsächlich aus versehen auch in dem ein oder anderen Blumentopf - da scheinen sie solange es regelmäßig was zu Essen gibt bei mir nur Gutes zu tun und es handelt sich dabei glücklicherweise um sehr robuste Pflanzen, wie Efeututen. Bei allem was einem kostbar ist, sollte man sie besser also nicht ranlassen, da geb ich den beiden auch komplett recht.

    In den Töpfen lass ich abgestorbene Blätter immer liegen, im Terra inzwischen teilweise auch. Oder die Asseln kümmern sich eben drum, bevor die Biomasse überhaupt verrottet.

    Auch kleine Regenwürmer können durchaus nützlich im Terrarium oder Pott sein, die muss man im Terrarium nur vorm Ertrinken absichern.

    Je mehr sich in so einem Miniökosystem ergänzt desto besser ja eigentlich.


    Ich will hier auf jeden Fall von kubanischen Asseln auch nur abraten, nichtmal als Futtertier, wie ich das geplant hatte, die werden einiges kahl knabbern… und die loswerden ist auch schwer.


    Liebe Grüße,

    Marie

    Hallo ihr Lieben!


    Du machst das Herbie!

    Du gehst doch extrem vernünftig an das Thema heran und gerade die Haltung der Tiere. Das würde ich mir von mehr Hundebesitzern wünschen… 😅

    Ich glaube du machst das alles genau richtig und du wirst dir schon das Tier holen mit dem du glücklich bist.


    Thema Spiderlingsverhalten muss ich sowas von unterstützen! Da hab ich direkt auch ein paar Anekdoten, ich hab bis auf drei größere Tiere bislang alles selbst aufgezogen.

    Und ein zwei Spiderlinge nehmen auch gaaaaanz lange keinen Platz weg.


    - Mein M. velvetosoma Sling gehört zu den Rebellen, die immer den Wassernapf umdrehen und ihn dann benutzen um den Höhleneingang mit einer Verteidigungsmauer zu versehen. Wobei mittlerweile ist das auch kein Sling mehr. Ich hab einmal 5x mal an einem Tag Wasser nachgefüllt, mittlerweile lass ichs. Der wird innerhalb von 30 Minuten umgedreht, als würde sie drauf warten. Pflanzen? Pah! Jedes neue Blatt wird sofort kaputt gemacht. Der Kriegsplatz muss erhalten bleiben!


    Die T. albopilosum von dir Irene, hat als sie jünger war - und Thema Tiere von Hobbyzüchtern geschenkt bekommen <3- extrem gegärtnert. Und ich meine auch wirklich gärtnern, das steht ja auch irgendwo in einem Thread. Pflanzen wurden regelmäßig neu arrangiert, auch mal umgetopft in den Trinknapf und kein Witz - sie hat die Blätter benutzt um ihren Höhleneingang zu dekorieren.

    Jetzt mit gut 6/7cm Kl macht sie nichts davon mehr.

    Ebenso hab ich bei vielen Tieren den Eindruck, sie gärtnern grundsätzlich mehr, wenn sie noch jünger sind.

    So ne junge Vogelspinne muss eben auch wie andere Babies Dinge anfassen und ausprobieren, ich find deine Spielvermutung super Irene.

    Und es ist einfach wunderbar mit anzusehen.


    A. geniculata Slings sind irgendwie gern was besonderes, kann das sein? Ich hab meine weggeben, die ich geschenkt bekommen hab, weil die mir zu krass war, als blutiger Anfänger :D

    Mein Sling damals war so fressgierig, dass er immer schon einen Sprung nach vorne gemacht hat, wenn man seine Dose nur angetippt hat . Den Rest muss ich nicht ausführen. Sitzt inzwischen bei ner Freundin und ist wie man das von A. geniculatas so hört, ein Paradebeispiel. Jetzt ärgere ich mich ein wenig, sie weggeben zu haben 😅


    So viel dazu, ich geb auch die klare Empfehlung, an Slings zu denken, wenn auch erst für die Zukunft eventuell.


    Und zu deiner Messeerfahrung Herbie - es ist ne Messe, wenn man Tiere nicht unüberlegt kauft, was du ja offensichtlich nicht zu tun scheinst und sich dreist einfach seine Zeit lässt, kann man da meiner Meinung nach trotzdem ne Menge Freude haben und eben auch die richtigen Verkäufer finddn. Ich kauf nie was von jemandem, der mir zu jedem Preis, was verkaufen möchte. Messen sind eben zum verkaufen da und die schwarzen Schafe gibts überall.

    Und ja der Tierwohlfaktor ist auch das, was für mich das Ganze hat selten werden lassen.

    Auf meiner letzten Messe wollte ich unbedingt eine bestimmte Mantiden-Art mitnehmen. Der einzige Verkäufer, der die Art hatte, wurde von mir freundlich auf das tote und das fast tote Tier unter den 3 verfügbaren Exemplaren hingewiesen, bevor ich weitergegangen bin.

    Passiert. Hab sie mir paar Wochen später in einem Onlineshops meines Vertrauens geholt.

    Genauso unterhält man sich eventuell aber auch mit einem Verkäufer 15 Minuten über etwas, weil er ein guter Verkäufer ist, oder andere Messebesucher, die mitgehört haben, wie man über eine Art schwärmt und einen ganz liebenswert darauf hinweisen, dass die zwei Stände weiter verfügbar ist.

    Das Schieben ist anstrengend, da mach ich einfach ne Pause zwischendurch, sonst würd ich das auch gar nicht aushalten. Da krieg ich sonst Zustände.

    Und dann kommt da noch mein Gedanke, bei den sich stetig verschärfenden Tierwohlgesetzen, die ja grundsätzlich was Gutes sind, wie lange es solche Messen überhaupt noch geben wird :x

    Also ich muss dieses Jahr mal wieder auf eine 😅

    Und ich wollte meinen Bestand eigentlich verkleinern….


    Lieben Gruß,

    Marie

    Im Gegensatz zu Marie finde ich Normalversand mit Styroporverpackung und Heatpack (je nach Temperatur) schon vertretbar. Ausgenommen große, schwere Weibchen. Wichtig ist, das man das Paket in Empfang nehmen kann und dann das Tier gleich ordentlich versorgt.

    Irene ich geb dir vollkommen recht, wenn mir nicht schon zwei Pakete mit Tieren bei Normalversand verloren gegangen und nach ein paar Tagen wieder aufgetaucht wären, womit sie 8 und 11 Tage unterwegs waren, bei akzeptablen Temperaturen.

    Die Tiere haben es beide Male überstanden, aber ich selbst will den Horror nicht nochmal erleben, ich werd kirre bei sowas. =O


    Lieben Gruß,

    Marie

    Hallihallö.



    Also meiner Erfahrung nach zahlt man auf Messen für viele Tiere die kleinsten Preise. Aber auch die Tiere haben mitunter einen langen Transportweg irgendwo aus Europa hinter sich und sind gerne mal gut dehydriert nach einem Wochenende in ner heißen Messehalle. Und so manch einer will auch schon falsch bestimmte Tiere für teures Geld eingekauft haben. Passieren kann dir dort alles. Man hat aber eben die Möglichkeit den Verkäufer persönlich kennen zu lernen und die Tiere anzugucken.


    Ich selber habe viele gute Erfahrungen mit Onlineshops gemacht, hier solltest du aber darauf achten, dass sie Lebendtierversand oder wenigstens Express anbieten, alles andere ist meiner Meinung nach raus.

    Dazu selbstverständlich Heatpacks wenn nötig und Styroporbox sowie Versandpause bei Hitze und Kälte. Und schon kostet das ganze sowieso 25-30€ mehr.

    Und zu deinen Preisen - unterscheiden die Tiere sich sicher nicht in der Größe?

    Ich würde nicht sagen dass 60€ für ein junges Weibchen viel zu günstig wären.

    140€ für ein junges Weibchen fänd’ ich persönlich jedoch ganz schön teuer, vllt ist das ja aber z.B ein Wildfang oder eben 3cm größer.

    Die Preise unterscheiden sich auch gern extrem nach Verfügbarkeit. Wenn die Tiere auf dem Markt grade rar sind oder besonders nachgefragt, werden sie auch teurer.

    Kauf da, wo du dich am besten aufgehoben fühlst.


    Ich kann Arachnoworld als Onlineshop hierzulande zum Beispiel sehr empfehlen, wenn ich das an dieser Stelle tun darf. Die beiden sind extrem lieb und machen das mit ganz viel Hingabe, versenden z.B keine Tiere, wenn die Temperaturen nicht stimmen und informieren auch immer über alles.

    Ich hatte bei den etlichen Tieren, die bei mir schon im Paket gekommen sind, bislang einen Ausfall eines ganz jungen Tieres in Fh1, das mir anstandslos ersetzt wurde.


    Was ich selber ablehne sind Läden, wie Megazoo und in der Art, die Tiere werden oft total falsch gehalten und machen gern auch mal keinen guten Eindruck, hängt immer sehr davon ab wie viel Ahnung die Leitung hat.

    Dann lieber doch der liebevolle kleine Terraristikladen, da bezahl ich gerne mehr, dafür dass er weiterexistiert, wenns sowas mal in meiner Nähe gäbe.


    Lieben Gruß,

    Marie



    P.S Messen sind gefährlich. Du gehst nie nur mit dem was du eigentlich wolltest 😂

    Du solltest trotzdem mal auf eine fahren, es lohnt sich. Da bekommt man einiges für die Augen geboten, ist die Erfahrung wert. Und man entdeckt auch gerne mal Arten, die man noch gar nicht kannte. Sowie cooles anderes krabbelndes Getier.

    Du weißt erst, dass du ein großes wandelndes Blatt in lebensecht sehen musstest, wenn du eins gesehen hast.

    Servus Marie,

    das ist der Saugmagen und ja sie häuten ja auch die Buchlungen und die Spermathek mit.

    Wow.

    Ich bin jetzt eindeutig noch beeindruckter von Spinnen.

    Sie haben sich ihren Snack nach dem aushärten mehr als nur verdient.


    Und das erklärt für mich grad einige dahingeschiedene Springspinnen.

    Ich hab grad ein Tier sitzen aus missglückter Häutung, dem musste ich auch ein kaputtes Bein abluchsen und es hat einen Pedipalpen verloren, es hat erst gejagt, tut dies jetzt nicht mehr, trinkt aber noch. Ein Teil von mir hofft noch, aber ein anderer weiß, dass das nicht gutgehen kann.


    Vielen Dank. Sehr erhellend!


    Lieben Gruß,

    Marie

    Hallo ihr Lieben!


    Ich wollte grad versuchen das Geschlecht meiner P. irminia zu bestimmen, da gibts aber wortwörtlich noch nix zu sehen.

    Stattdessen ist mir dieses kleine Dingensbumens aufgefallen, dass mir vorher noch nie bei einer Exuvie aufgefallen ist.


    Jetzt ist meine Neugier geweckt. Was ist das?

    Häuten Vogelspinnen auch einen Inneren Teil? Sieht aus, als wäre es mit der Mundöffnung verbunden.

    Das ist ja miniminimini, würd mich halt nicht wundern, wenn das normalerweise abbricht.

    Ich bin gespannt, erhellt mich.


    Liebe Grüße,

    Marie

    Dachte halt ihr ist im Winter zu kalt bei mir (19°C) und im Sommer werden es auch nur 24°C in meiner Wohnung.

    Meine Vs leben quasi alle bei den Parametern und auch meine Wohnung wird im Sommer definitiv mal ein gutes Stück heißer als das.


    Ich kann bestätigen dass Arten aus eher wärmeren Regionen schon gern den zusätzlichen Spot für Wärme nehmen, im Vergleich zu Arten aus kühleren Regionen, aber das hilft dann eher dabei, dass man sie öfter sieht und ist letztlich wieder ne Individuenfrage. Meine Spots liefern aber auch nur ganz wenig, ich habe direkt unter den Spots maximal 32Grad und direkt unter den Spots hab ich auch noch keine Spinne gesehen.

    Aber wie schon gesagt, niemand möchte seine Spinne kochen und wenn die Spinne bei erhöhter Temperatur eben einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf hat, muss dieser berücksichtigt werden, Trinknapf rein und feddisch.

    Fragen ob der Spinne das besser gefällt, könn’ wir ja schlecht, wir können nur wissen, dass die heimischen Parameter eben die sind, nach denen sie sich entwickelt hat.

    Das ist wohl auch eher ne Metabolismusfrage - wenns warm ist läuft der bei gleichwarmen Tieren halt schneller. Solange genügend Wasser und Futter zur Verfügung steht, sind viele Vs wandelnde Festungen :D

    Relevant sind da dann eher noch Winter/Sommer Temperaturgefälle für manch eine Art, falls Nachwuchs geplant ist.

    Wenn ich mir jedenfalls einen Großteil der Neuwelt-Vogelspinnen angucke, sind doch viele, sehr hart im Nehmen, was die Bedingungen angeht.

    Ich hab schon einige Exemplare aus schlechter Haltung aufgenommen, die das auch irgendwie mehrere Jahre überlebt haben.


    Lieben Gruß,

    Marie