Beiträge von Twizzler

    Ich würde immer mal wieder was anbieten so lange der Hinterleib nicht wesentlich größer als der Kopf ist. Brachypelmen machen aber auch gerne richtige Fress- bzw Diapausen(meist deckungsgleich mit der Trockenzeit, vgl. Klimadiagramme von Mexiko). Mit zunehmendem Alter werden die auch länger, der Stoffwechsel langsamer und der Hunger kleiner. Ich hab zB eine 15-jährige Brachypelma albiceps und die hat letztes Jahr ganze drei Mal gefressen und häutet sich nur noch alle 2-3 Jahre.


    LG

    Hallo Ihr Lieben,


    Ich habe die hübsche in einer Zoohandlzng geholt. Es soll eine A. (C.) metallica sein. Nach Eingewöhnung in Endterra bin ich am zweifelt ob es nicht doch eine A. (C.) versicolor ist. Könnt ihr anhand des Bildes sie bestimmen?


    Lg

    Avicularia metallica gibt es nach der Revision der Gattung Avicularia nicht mehr. Die ist mittlerweile unter dem Namen 'Avicularia avicularia Morphotyp 6' bekannt. Darunter fällt zB auch die ehemalige Avicularia sp. 'Kwitara River'.

    Die Kombination 'Caribena metallica' hat es nie gegeben. Caribena versicolor kommt nur auf der karibischen Insel Martinique vor während Avicularia spp. vor allem auf dem südamerikanischen Festland verbreitet sind.

    Das auf dem Bild ist eine ziemlich dicke Caribena versicolor 😅


    95€ für eine unbestimmte(?) Versie und eine ich denke mal ähnlich kleine Chroma + 2x Heimchen find ich mehr als deftig 😅 beim nächsten Mal würde ich mich auf Spidercity, Terraristik.com oder dem Marktplatz hier im Forum umsehen oder einfach nachfragen ob jemand Art x nachgezogen hat. Ich bin gegen Dumpingpreise aber man kanns auch übertreiben, und von der Summe die man im Zooladen zahlt kommt auch recht wenig beim Züchter an.


    Irene: bei einer Avicularia avicularia in der Größe würde man schon rosane Füße erkennen und das Blau wäre auch nicht so 'metallisch'.




    LG

    Hey GeroK und Nicole H. ,


    Was mir noch in den Sinn gekommen ist: wenngleich (aus guten Gründen) im VS-Hobby verpönt, wurden doch eine Zeitlang diese Aquawürfel als Trinkmöglichkeit betrachtet - das Prinzip ist dabei ja das Gleiche wie bei Obst und spricht nicht dafür, dass betreffende VS Interesse an anderen Inhaltsstoffen als dem enthaltenen Wasser haben.

    Anders gesagt: VS können Wassergehalt wahrnehmen, auch bei Obst, und bedienen sich bei Bedarf, andere Inhaltsstoffe sind nicht von Interesse.

    Ich denke nicht viel anders ist die Evolution von Bagheera kiplingi abgelaufen, bis sie durch Mutation doch Nährwert aus Pflanzenbestandteilen ziehen konnte.


    LG

    Wie andere Arten auch sind Chromas nach der Häutung am farbenprächtigsten. Das Muster auf dem Hinterleib bleibt der Spinne mit am längsten von der Sling-Färbung erhalten, bzw wird von Häutung zu Häutung verwaschener bis der Hinterleib komplett orange ist. Die Beine färben sich am schnellsten um, danach der Kopf.


    LG Tristan

    Auf Spidercity werden gerade, bzw das letzte Mal vor zwei Wochen, welche angeboten. Ich denk nicht dass die bei den Preisen schon alle weg sind 😅

    Kannst dir ja welche holen und ggf. berichten.


    LG

    Den Pflanzen ist das zu eng, va Einblatt(bzw denk ich dass es eins ist) kann richtig groß werden und ist dazu noch giftig. Bromelien brauchen recht starke Beleuchtung damit sie sich gut entwickeln und ihr komplettes Farbspektrum zeigen.

    Außerdem würde ich Pflanzen bei großen südamerikanischen Bodenbewohnern immer nochmal extra eintopfen da sie dir die sonst wieder ausbuddeln(hatte ich so schon bei allen in der Nische, von Acanthoscurria bis Theraphosa).

    Ich würde auch so bisschen Platz zum Buddeln, Laufen und Häuten schaffen. Heißt ein Stängel Efeutute würde bei der Terrariengröße schon reichen mMn.


    Wenn du Bock auf Spinnen hast die die Pflanzen ins Gespinst miteinbeziehen ohne sie dabei zu töten/zerrupfen kann ich dir Aviculariinae empfehlen 🤙🏼


    LG

    Da das hier wohl mittlerweile der allgemeine Gruppenhaltungs-Thread ist geb ich auch mal meinen Senf dazu 😄


    Gute Erfahrungen in der Gruppenaufzucht hab ich mit Heterothele villosella gemacht. Ich hab ne Kolonie von ~30 Tieren in der 3.-5. FH von Irene übernommen und in nen 20er Würfel überführt. Ging so lange gut bis die Weibchen geschlechtsreif und damit sehr territorial wurden :'D dh um Futter das vorher zT gemeinschaftlich ausgesaugt wurde wurde sich dann gejagt. Irgendwann waren immer weniger Tiere zu sehen. Ich dachte zuerst die hätten sich alle zurückgezogen um Kokons zu bauen, also hab ich mal abgewartet, war aber nichts :'D

    Ich hab dann die Kolonie vor kurzem aufgelöst, es waren noch drei wahnsinnig große und fette Weibchen drin 🤣

    Zwischendrin hab ich aber auch immer wieder Tiere rausgenommen und vereinzelt(va kleine Weibchen und adulte Böcke), also keine Angst dass sich alle komplett gefressen haben 😅

    Die Slings wachsen bei dieser Art in der Gruppe wesentlich besser. Ich hab aktuell ne neue Kolonie gestartet, heißt ein adultes Weibchen + Nachwuchs(ca 40 Tiere) in nem 30er Würfel. Als Vergleich hab ich 5 Tiere rausgefangen und einzeln gesetzt vor ~2 Monaten. Die Tiere in der Kolonie sind den Vereinzelten Stand heute locker 2-3 Häutungen voraus. Ich werd die Kolonie diesmal aber auflösen wenn ich die ersten adulten Böcke sehe.


    Ansonsten hab ich Psalmopoeus reduncus sowie Avicularia cf. juruensis versucht in 5er-Grüppchen hochzuziehen. Geht gut bis ca 4.FH, danach fressen die Größeren die Kleineren, bzw dann sind vermehrt Größenunterschiede vorhanden die ausgenutzt werden können. Die Avis haben btw früher angefangen die Gemeinschaftsgespinste zu verlassen und 'ihr eigenes Ding' zu machen als die Psalmopoeus.


    LG

    Versuch mal die Etagen horizontal anzuordnen.

    Würde ich nicht machen, aus drei Gründen:


    1. Vertikal angeordnet zieht die Luft besser durch, es ist besser belüftet, tote Schaben trocknen besser durch(geringere Parasitengefahr).


    2. Kot, Dreck, Häute, tote Tiere, Futterreste etc rieseln einfach nach unten, dh. einfacher zu reinigen.


    3. An vertikalen Flächen häuten sich Schaben besser. Vor allem die Adulthäutung an ner vertikalen Fläche bringt dass sich die Flügel besser entfalten.


    LG

    Also ich hab die Buffalowürmer mittlerweile bei allen Schaben(Blaberus, Eublaberus, Lucihormerica, Archimandrita, Paraplecta, Elliptorhina, Nauphoeta) drin und muss sagen die sind echt wahnsinnig nützlich. Keine Milben oder Buckelfliegen mehr, und auch so ein wichtiger Bestandteil des Nährstoffkreislaufs wenn die Schabenbox/Terrarium in sich als Biotop funktionieren soll. Ich hab den Eindruck dass zB Asseln und Springschwänze nicht so gut an tote Schaben gehen. Normalerweise hätten Buckelfliegen diese Nische gefüllt, jetzt tuns die Buffalos und brechen ne tote Schabe weiter auf sodass ne Assel die Ausscheidungen der Würmer in noch feineres Substrat verwandeln kann.


    Bezüglich der Ernährung der Schaben muss man eben immer kucken wo die Schaben natürlicherweise herkommen und welche Nische sie da füllen. Eublaberus distanti leben zB in Höhlen die auch von Fledermäusen bewohnt werden. Also hab ich deren Bodengrund mal mit Guanokalong(Pflanzendünger auf Fledermauskot-Basis) versetzt und die Population ist explodiert. Letztens auch mal ne Frostmaus reingeworfen und die wurde innerhalt eines Tages komplett zerlegt, in der Natur fällt zB auch mal ne tote Fledermaus von der Decke. Damit hab ich auch keine angeknabberten Flügel oder Fühler mehr.


    Dass Lucihormerica vor allem detritivor sind kann ich bestätigen. Die lassen Haferflocken, Fisch- und Katzenfutter bei mir weitestgehend liegen. Ne Karotte wird mal probiert aber wird da drin auch eher schlecht als aufgefressen.

    Zum einen sind ältere Tiere immer größer als jüngere, zum anderen hab ich die Erfahrung gemacht dass große Bodenbewohner nur richtig wachsen wenn du ihnen den Platz dafür gibst. Ich hatte zB mal nen Acanthoscurria geniculata Sling in der 2. FH, ist ewig(~6 Monate) in so einem 20ml-Döschen gesessen. Immer fett, selten gehäutet. Dann hab ich ihn in ne HD umgesetzt und zack, 5 Häutungen in drei Monaten!

    Futtermenge und Temperatur tragen mMn nur was zur Geschwindigkeit des Wachstums bei, nicht zur 'Endgröße'.


    Es gibt aber auch innerhalb eines Kokons ne Varianz an Wachstumsgeschwindigtkeit und 'Endgröße', bzw erreichen der Geschlechtsreife. Gibt auch immer wieder 'Zwergenmännchen' und Weibchen die super früh mit Scheinkokons anfangen. Da hab ich aber nur Erfahrung mit Baumbewohnern.

    Verpaare ich ein Weibchen sobald ich der Meinung bin es wäre geschlechtsreif dann steckt es seine Energie va. in den Bau und die Zeitigung des Kokons und nicht ins eigene Wachstum.


    Will ich also so schnell wie möglich möglichst große Tiere haben geb ich ihnen ordentlich Platz, halte sie warm, füttere gut und verpaare sie möglichst spät(bis nie).

    1.0:

    Grammostola pulchripes 5cm KL

    Tapinauchenius polybotes RH 3.12.23



    0.1 adult:

    Heterothele villosella

    Psalmopoeus reduncus



    0.0.10:

    Psalmopoeus reduncus 2./3.FH



    Tausche gegen 1.0:

    Avicularia minatrix - alle Größen

    Avicularia rufa 'Brazil' - Juvie

    Chromatopelma cyaneopubescens - Juvie

    Neoholothele incei gold/nominat - alle Größen

    Psalmopoeus pulcher - alle Größen

    Psalmopoeus victori - alle Größen

    Ybyrapora diversipes - sub/adult

    Oder gegen Avis, Terrarien oder Schaben 😄



    Derzeit NUR Abholung in Mittelfranken 91***,

    IM WINTER VERSENDE ICH NICHT

    Hui, hier gehts ja ab xD

    Also die Buckelfliegenproblematik ist komplett beseitigt. Was ich verändert hab:


    - Kokoserde gewechselt(staubtrocken)

    - frische Eierkartons rein(senkrecht reingestellt)

    - Deckel abgenommen

    - Irenes Fliegenfallen Idee umgesetzt, alle paar Stunden gewechselt(immer eine 'Falle' im Froster und eine in der Box)


    Und augenscheinlich sind alle Fliegen weg.

    Vonwegen Natureinrichtung und Terrarium vs Box: das ist mMn zum einen ne Frage des Geschmacks und zum anderen der Praktikabilität und nicht zuletzt der Ansprüche an die Haltung der jeweiligen Art. Ich machs von der Größe der Kolonie und der Art bzw der Nutzung abhängig. Hab ich von einer Art kiloweise Viecher leben sie bei mir in Boxen und auf Eierpappen, einfach weils einfacher auszutauschen, bzw zu säubern ist.

    Meine Archimandrita tesselata, Eublaberus distanti etc. leben btw in alle jeweils in nem >100l Terrarium oder Aquarium mit natürlicher Einrichtung.. :D außerdem hab ich überall kubanische Asseln und/oder Springschwänze sowie Buffalowürmer mit drin.


    @Ziegermandli ja baller gern alle Fragen hier rein 🤙🏼

    Hmm, schaut gut aus. Ich hab tatsächlich ein ähnliches Setup für meine Eublaberus distanti. Ich hab mich nur bei der großen Blaberus atropus Kolonie für Eierpappen entschieden weils mehr Oberfläche bietet und praktischer ist als alle paar Wochen Rinden/Wurzeln zu suchen, frosten, auftauen(damit man sich nicht wieder Milben einschleppt) und ins Becken/Box zu packen. Ne Box ist auch schneller in die Wanne zum Ausspülen gestellt als ein Terrarium.

    3 kg Schaben sauen halt auch mehr rum als weniger 😅

    Tränke hab ich tatsächlich auch keine drin. Ein halber Apfel ist auch in ner Stunde weg. Protein bekommen sie über Katzentrockenfutter. Ich denk der Buckelfliegenbefall war echt ne Mischung aus Feuchtigkeit und schlechter Belüftung sodass tote Tiere nicht sofort trocknen und die Buckelfliegen leicht drangehen. Ich hab jetzt trockene Kokoserde drin und die Pappen senkrecht reingestellt damits gut durchzieht. Dazu halt nen Becher mit ner Toten Schabe wie von Irene beschrieben und da waren jetzt innerhalb kurzer Zeit schon einige Fliegen drin.

    Aber ich hab noch ein 100l Aquarium übrig und bekomme demnächst nen Ansatz Blaberus sp. Venezuela und werds damit auch wieder mit nem natürlichen Setup probieren.

    Servus,


    Ich hab leider ein paar wenige Buckelfliegen bei meinen Blaberus atropus entdeckt.

    Die Box ist nach oben offen, bei meinen Spinnen und anderen Schaben sind noch keine drin.

    Ich hab bis jetzt das Substrat und die Eierpappen gewechselt auf furztrocken. Ansonsten gibts ja wenig was man dagegen tun kann oder?

    Ich hab tote Tiere immer konsequent aussortiert, gestern auch mir schwächlich vorkommende rausgenommen.

    Oder sollte ich den Ansatz lieber einfrieren damit die Fliegen sich nicht breit machen? Wäre halt echt schade, sind mittlerweile bestimmt ~3 kg Schaben, bestens genährt, perfekt gehäutete Flügel..


    LG