Terrarium für L. parahybana - Tipps?

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  • Hallo zusammen,


    ich möchte mir eine adulte L. parahybana in dieses Terrarium setzen - allerdings stellt sich mir die Frage, inwieweit es seine Gestalt mit einer solch grabwütigen Art beibehalten wird. Gibt es hier erfahrene Parahybana-Halter, die mir jetzt schon aus dem Bauch raus und auf den ersten Blick sagen können, ob z.B. die Pflanzen in einem Monat auch noch an ihrer Stelle sein könnten oder ob ich damit rechnen muss, dass ALLES umgewühlt wird?

    Alternativ würde es eine auratum werden :-)



    Viele Grüße

    Pulch

  • Hallo Pulch

    Ich halte zwei adulte Parahybana Mädels, die beide kaum graben und auch ihre Höhlen nur noch sporadisch nutzen. Dafür werden im ganzen Terrarium Spinnfäden gezogen, auch über alle Scheiben. Sie scheinen das ganze Terrarium als ihr Territorium zu begreifen.

    Deshalb würde ich gar nicht so hohen Bodengrund, sondern mehr Fläche empfehlen. Eines der Mädels hat ihren Lieblingsplatz hinter einer großen Wurzel, hat sie sich auch schön zurechtgesponnen.

    LG, Irene

  • ob z.B. die Pflanzen in einem Monat auch noch an ihrer Stelle sein könnten oder ob ich damit rechnen muss, dass ALLES umgewühlt wird?

    Auch wenn es manche Arten gibt die für das Umwühlen bekannt sind würde ich allgemein sagen: wenn du die Spinne nicht kennst, kann man es nicht wirklich abschätzen ob sie dir die Pflanzen kaputt macht.


    Kann man jetzt nicht mit ner adulten L. parayhbana vergleichen, aber habe z.B. zwei G.rosea spiderlinge, die eine gräbt permanent ihre Heimchenbox um, und baut sich Hölen und schiebt die Erde von der einen zur anderen Seite. Bei der anderen ist alles eben geblieben dafür ist sie hibbeligger 🤣 sind beides Geschwister aus demselben Wurf...


    Ich würde mir an deiner Stelle die Spinne holen, die dir besser gefällt und es probieren 😊 falls das auf dem Bild ein 30er Cube ist, würde ich mich Irene anschließen und mehr Fläche bieten wenn sie schon adult ist.

  • Dankeschön für eure Antworten herbie und Irene Kirbs :-)

    Das Terrarium hat 40x40x35 (LxBxH) - ich hätte gesagt, das passt auch für eine große Art. Ich hatte vor 10 Jahren mal einen 60x50x50-Terra mit Schiebetüren für meine Stirmi, das war mir optisch schon wieder zu viel!

    Dann hoffe ich auf ein wenig grabendes, standorttreues Mädel!

  • Servus,

    also meiner Erfahrung nach wird eher wenig gegraben, aber es hängt sicher vom Individum ab.


    Meine adulten Lasiodora sp. drehen alle ihre Runden. Aber auch hier haben sie phasen in denen Sie aktiver sind und Spinnenseide niederlegen und Phasen in denen sie kaum spinnen.



    40×40x35 ist eine gute Größe, könnte natürlich trotzdem immer größer sein aber ich denke wir kennen alle das Platzproblem.


    Hier ein paar Beispiele wie es nach einer Weile aussehen kann:

    40x30x30, Lasiodora parahybana, sie ist leider gerne in der Baumkrone unterwegs und hält selbstständig das vordere Lüftungsgitter frei wenn sich dort laub Sammelt...


    40x30x30, Lasiodora benedeni (ex. difficilis), sie dreht ihre runden meist Bodennah (aber ich vermute das wird sich noch ändern)


    50x30x30, Lasiodora Parahybana, sie spinnt alles zu, auch die Frontscheiben, den Bau habe ich ihr damals gebaut und sie hat ihn nur minimal angepasst, die Blätter der Efeutute in der Ecke werden regelmäßig fachgerecht abgezwickt und dann übersponnen


    Ich hoffe das hilft.

    MfG, Wolfram

  • Toll auch bei dir, wie das Tier sein Territorium markiert :-D Da freu ich mich schon drauf!

    Siehst du! Ich wusste du wolltest Zuspruch für die L.parahybana 😄 freu mich auf die Bilder mit der neuen Spinne.

    Das Terrarium hat 40x40x35 (LxBxH) - ich hätte gesagt, das passt auch für eine große Art.

    Das passt doch! 👍Klar kanns immer mehr fläche sein, aber ich finde 40x40 auch gut für die meisten großen. Denke bei Teraphosas sollte man da nochmal ne Schippe drauflegen 🙃



    Übrigens finde ich das Terra cool, was ist das für Erde/ eine Erdmischung?

  • Hallo Herbie,

    Theraphosa braucht halt sehr viel mehr Erde, um eine ordentliche Höhle graben zu können. Oder gleich eine schöne vorangelegte Höhle.

    Das Terrarium selber muss gar nicht unbedingt größer sein, da eine zufriedene Theraphosa fast nur in der Höhle sitzt. Eine putzmuntere Parahybana ist da viel agiler. Die verfolgt ihr Futter, erkundet das Terrarium und versucht auch mal, Schiebescheiben aufzuschieben. Auf solche Ideen kommen meiner Erfahrung nach Theraphosa nicht. Da muss das Futtertier schon in Reichweite sein, damit Madame sich bewegt.

    Eine Ausnahme: vor ein paar Tagen hab ich meine Stirmi verpaart. Und schau an: Sie bewegt sich doch! Alles eine Frage der Motivation.

    Sorry Pulch, wenn das jetzt etwas vom Thema weggeführt hat. Aber letztendlich will ich dich gerne in deiner Entscheidung für die Parahybana bestärken. Dürfte ich nur eine einzige Spinne halten: Die wäre es! (oder eine A. geniculata)

    Liebe Grüße

    Irene

  • Hallo Wolfram

    Sind das schon deine Kleinen?

    Nein zum Glück nicht.


    Ich ziehe sie ja so langsam wie möglich auf ^^.


    Eine Ausnahme: vor ein paar Tagen hab ich meine Stirmi verpaart. Und schau an: Sie bewegt sich doch!

    Oooh, sag bescheit falls das etwas wird,

    T. stirmi ist in meinen Augen die schönste Theraphosa.


    Pulchfiction

    Alle meine Brachypelma Arten graben gerne eine B. auratum wäre da vermutlich keine Ausnahme, aber wie schon gesagt weiß man es vorher nie.


    MfG,

    Wolfram

  • Hallo Wolfram

    Klar sag ich Bescheid, wenn das was wird. Verpaarung ist bei denen nicht schwer, aber sie zum Kokonbau zu bringen, soll heikel sein. Ich hab aber gute Chancen, weil ich den Kerl nach getaner Arbeit für Kokonbeteiligung weitergegeben habe.

    Wenns was wird, werde ich sowieso hier im Forum gewaltig angeben :grins:

    Liebe Grüße

    Irene

  • herbie  Irene Kirbs

    Danke für das Terrarien-Kompliment! :-) Ich habe Kalktuff-Erde aus dem Wald geholt (ich wohne nahe der schwäbischen Alb) und diese mit hellbraunem Lehm vermischt, damit es schöner aussieht. Mal sehen, ob es so formstabil ist, wie ich es mir erhoffe, wenn die neue Bewohnerin aktiv wird ;-)

    Ich bin auf jeden Fall schon in großer Vorfreude auf die Besetzung des Terras! Leider habe ich in den letzten Tagen tolles Wurzelwerk ausgegraben, das ich jetzt am liebsten noch integriert hätte - aber die Pflanze darin wurzelt schon mit ihren Ranken auf den Ästen, da kann ich jetzt nicht mehr umstylen ;(:-D

    Und aktuell überlege ich noch, welche Heizlampenlösung mir am sympathischsten ist, da ich da ein wenig aufrüsten will. Die sind mir alle etwas zu teuer dafür, dass da nur verkabelte Lampenfassungen mit Sockel drin sind :D Welche Wärmequellen nutzt ihr bei euren wärmeliebenden VS? Bisher hatte ich Küchenleuchten oben aufgelegt, aber da geht zu viel Wärme in die Umgebung...

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