Mein Unterbewusstsein beschäftigt sich halt gern damit Spinnen zu finden. Bei der Gartenarbeit hab ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich wen störe und komm auch nie vorwärts, weil ich in einer Tour irgendwas vor meiner Habitatzerstörung in Sicherheit bringen muss
Außer bei Feuerameisen, da bin ich erbarmungslos.
Ich weiß auf jeden Fall, dass mein Garten eine sehr gesunde Spinnenpopulation hat.
Ich hocke mehr irgendwo in der Gegend herum und sprech’ mit Spinnen und Insekten, als letztlich was zu tun. Aber genug davon, ich schweife auch wie immer ab.
Bei mir ist es nicht nur das Unterbewusstsein, ich habe inzwischen eine ganz andere Wahrnehmung und einen anderen Bezug zu den Tierchen. Als sich meine erste Spinne (B.hamorii) in ihre selbst gebuddelte Höhle verzogen hat - (hy the way, sie ist jetzt sage und schreibe 5 Wochen da drin und ich hoffe kläglich auf ein Lebenszeichen, obwohl mir alle sagen, das ist normal und kann auch 2-3 Monate so sein) - habe ich angefangen im Keller und in der Wohnung mir die Spinnen anzusehen und teilweise zu fangen, hab mich gefühlt wie im Kindergarten damals. Richtig wertvoll. Naja eine etwqs größere Kellerspinne (ca. 3-4 cm Beinspannweite) ist in meiner Heimchenbox direkt gestorben nach 3 Tagen, seitdem hab ich die Finger davon gelassen.kp ob es ihr zu warm war in der Wohnung. Luftlöcher hatte sie und ich hatte ihr von anderen Spinnennetzen Asseln reingepackt und ein totes Heimchen.
Letzte Woche habe ich dann die wahrsch. größte Spinne gesichtet, die mir in Deutschland begegnet ist. Habe sie dann in Freiheit gelassen, wollte sie ja nicht nochmal töten, ohne mich vorher besser zu informieren. Leider habe ich sie seitdem nicht mehr gesichtet...muss zugeben bin aber schon kurz erschrocken, habe einfach nicht mit so ner Spinne gerechnet.