Möchte bald ins Hobby einsteigen. Hab da aber noch ein par Fragen

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  • Hallo erstmal an alle,


    wie man am Titel klar erkennen kann, möchte ich demnächst in das Hobby einsteigen. Ich hab auch schon ein par potentielle Gattungen, die mir sehr gut gefallen (r)ausgesucht.


    - Acanthoscurria geniculata: Ist die aus eurer Sicht Einsteiger geeignet? Hab viele Videos gesehen und einige raten davon stark ab, weil die wohl ziemlich schnell auch angreifen bzw. alles als potentielles Futter ansehen. Wie sind eure Meinungen bzw. Erfahrungen


    - Brachypelma boehmei: Bombardieren die wirklich bei jeder Kleinigkeit?


    - Chilobrachys sp. blue Vietnam: Finde ich mega schön, aber wohl eher weniger was für den Anfang oder was meint ihr?


    - Nhandu chromatus: Ich hab oft was von agressiv gelesen und selten zu sehen. Könnt ihr das bestätigen?


    - Lasiodora parahybana: Steht überall was von sehr selbstbewusst. Was genau soll das bedeuten?


    Welche der Arten könntet ihr mir empfehlen für den Einstieg. Möchte mir erstmal nur eine anschaffen. Welche ist aufgrund eurer Erfahrungen davon am "leichtesten" zu pflegen. Nach und nach werden es vermutlich mehr werden.


    Das Terra wird im Wohnzimmer stehen. Evtl. weitere natürlich auch. Jetzt ist es so, dass dort im Winter nur ca. 16-18°C unter der Woche herrschen, weil ich da eh arbeiten bin und es im allgemeinen lieber kühler mag. Bedeutet natürlich, dass ich das Terra beheizen muss. Was ist da besser, so eine Heizmatte oder einfach mit nem Halogenstrahler versuchen? Und wenn Strahler, wie mach ich das nachts?


    Ich hab dann auch noch eine Frage bezgl. Futtertiere: Ich werde ja nur sehr wenige brauchen. Was mach ich mit dem Überschuss? Ich kenne leider niemanden, mit dem ich mir die teilen könnte. Gehen auch z.B. gefrorene Heimchen, auch allein wegen der Lautstärke von denen. Ich werde ja schon irre im Kopf, wenn draußen irgendwas am zirpen ist.


    Und dann hab ich noch eine eher ungewöhnliche Frage. Da das Terra ja im Wohnzimmer stehen soll, stört es die Tiere wenn Fernseher läuft oder Musik an ist?


    Achja, ich peile ein adultes oder fast adultes Tier an. An einem Sling werde ich mich vielleicht mal in der Zukunft versuchen


    Ich nehme natürlich auch gerne Links oder Buchempfehlungen an. Ob Deutsch oder Englisch ist mir dabei relativ egal, mal abgesehen davon, dass die Amis die Tarantula nennen, was mich im ersten Moment immer mal kurz verwirrt.


    Danke und Gruß

    Lars

  • Hallo Lars,


    Erst mal willkommen im Hobby.

    Ich denke, ich kann dir was zu den Tieren sagen, da ich alle außer der N. chromatus zur Zeit halte. Keines der Tiere ist aggressiv, aber A. geniculata und die Parahybana sind neugierig und flüchteten nicht gleich, wenn sich was im Terrarium rührt. Die kommen schon mal nachschauen, wenn man den Wassernapf reinigt. In dieser Situation bombardiert die Boehmei übrigens sofort.

    Die Chilobrachys wirst du kaum zu sehen bekommen, schon gar nicht, wenn sich in deinem Wohnzimmer was bewegt.

    Parahybana und Geni habe ich beide schon im Wohnzimmer gehalten bei ähnlichen Bedingungen wie du es planst. Ich habe tags eine 20 Watt Glühbirne (Halogen Mini Sun) direkt über dem Terrarium etwas seitlich und nachts eine Heizmatte außen an der gleichen Seite angebracht. Funktionierte für die beiden Arten gut. Die Parahybana steht noch immer im Wohnzimmer, aber seit einigen Jahren ohne nächtliche Heizung. Scheint sie nicht zu stören.

    Geräusche von Radio und Fernsehen stören die Tiere nicht, das flackernde Bild des Fernsehers aber schon. Da hilft ein Sichtschutz. Spinnen mögen es auch nicht, wenn man ständig an ihnen vorbei läuft. Außerdem darf die Sonne nicht aufs Terra scheinen.

    Zum Futter:

    Die Spinnen nehmen zwar auch tote Heimchen, aber eine Vogelspinne beim Jagen beobachten macht viel vom Reiz des Hobbys aus. Und auch für die Spinne ist es eine willkommene Abwechslung.

    In einer Faunabox mit Haferflocken, Katzentrockenfutter und einer Dochttränke kannst du Heimchen oder Schaben ohne Aufwand halten.

    Buchtipp: Vogelspinnen von Peter Klaas.


    So, das war mal wieder viel Text von mir. Ich hoffe, es war was dabei, das dir weiterhilft 😁.


    Übrigens: Wenn du in drei Jahren ne T. albopilosum willst, kannst dich gerne melden 😇.


    Viele Grüße, Irene

  • Ja, danke. Hat auf jeden Fall schon mal geholfen.

    Das was mich bei den Futtertieren nervt ist halt der Krach den die veranstalten und in ner kleinen Wohnung kann ich da glaube ich nicht viel machen, außer evntl. deren Behälter irgendwie gegen Schall dämmen.


    Die Albopilosum sieht aber auch klasse aus. Hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm. Mal schauen, was die Zukunft bringt ;-)

  • Moinsen Lars


    Hoffentlich gelingt mir der Versuch, meine Antworten etwas zu strukturieren.


    Schon vorab zum Ausdruck "Einsteiger geeignet", klar gibt es Tendenzen bei den jeweiligen Gattungen und Spezies, im Endeffekt sprechen wir immer von einem Tier, was unberechenbar bleibt. Es gibt Pitbull-Kuscheltiere aber auch Killermaschinen und bei den Vogelspinnen ist es so, dass sich nach jeder Häutung der"Charakter" bzw. das Verhalten verändern kann. Somit ist "Einsteiger geeignet/freundlich" immer ein relativer Begriff. Dementsprechend beziehen sich meine Antworten auf die Erfahrungen mit unseren Tieren.


    - Acanthoscurria geniculata: Also unsere springt durchs halbe Terrarium, wenn isch da etwas bewegt und beisst auch gleich zu. Meine Spinne würde ich keinem Anfänger anvertrauen. Sehr schöne und interessante Spinne, die oft blicken lässt.


    - Brachypelma boehmei: Unsere hat nach jeder Häutung relativ schnell wieder ein blankes Hinterteil. Sie steht an keiner hoch frequentierten Stelle, womit ich Stress auf Grund von äusseren Bedingungen eigentlich ausschliesse. Da ER sich vor kurzem gehäutet hat, wird er nun ein grösseres Terrarium bekommen, was hoffentlich das blanke Füdli eliminiert. Nicht ganz die Antwort auf deine Frage deswegen: "Ja, unsere schmeisst mit Haaren, sobald man etwas am Terri macht!"


    - Chilobrachys sp. blue Vietnam: Ja, weniger was für den Anfang aber nicht grundsätzlich wegen der Handhabung. Röhrenbewohner sieht man so schon selten und wenn dieser Punkt wegfällt, fällt auch die Lust beim Anfänger, der dann vielleicht auch noch viel Geld für das Lebewesen ausgegeben hat. Nebst dem, dass es eine Alte Welt-Spinne ist und da ist immer mehr Vorsicht geboten, da das Gift potenziell stärker ist.


    - Nhandu chromatus: Davon habe ich erst Kleine (Slings) und noch keine Erfahrung mit grösseren Tieren. Die kleinen sind bei uns tatsächlich kaum zu sehen. Aggressivität dementsprechend zur Zeit eher gering bei uns.


    - Lasiodora parahybana: Auch davon haben wir erst kleinere Ausgaben aber das Selbstbewusstsein ist tatsächlich schon zu sehen, unsere grösste verkriecht sich nicht bei jeden Rüttler, sondern kommt aktiv aber (noch) nicht in aggressiver Weise. Bei uns scheint es eher eine Neugier zu sein. Das Tier darf auch durchaus selbstbewusst sein, wenn man bedenkt, dass sie kurz hinter T. blondi zu den grössten gehören.


    Hehehe, wenn du gefallen daran findest, werden es definitiv mehr werden :D . Meine eigene, und somit subjektive Empfehlung, wäre eine Brachypelma und zwar hamorii oder emilia, boehmei bombt auch uns immerzu aber die anderen beiden verhalten sich sehr sexy bei uns und zeigen sich eigentlich durchgehend. Falls du eine findest, finde ich auch eine Grammostola pulchripes oder actaeon (die kommt auch gerne mal schauen was geht) für den Anfang sehr coole und sichtbare (auch von der Färbung interessante) Spinnen. Wichtig ist sich immer vor Augen zu führen, dass es sich dabei bei keiner um ein Kuscheltier handelt!


    Nun das liebe Thema Temperatur!

    Hier kommt das Stichwort Dia-Pause und da herrscht sozusagen eine Glaubenskrieg. Die einen sind der Meinung, dass eine Spinne keine Dia-Pause braucht, die anderen schon und dazwischen gibt es noch vieles weitere Grauzonen. Langer Rede kurzer Sinn: Woher kommt das Tier, gibt es dort überhaupt solche saisonalen Schwankungen und wie wurde es bzw. dessen Generationen bereits (im Terrarium) gehalten?

    Was allerdings klar ist, dass 16-18°C für alle genannten Arten zu wenig sind, sofern du von 7*24h sprichst. Punktuelle Schwankungen in diesen Bereich runter können gewisse Tiere durchaus überstehen aber nicht auf Dauer! Eine Nachtabsenkung auf 18 - 22°C ist je nach Art absolut normal.


    Futtertiere:

    Also bei uns zirpt nichts! Aus genau dem Grund mag ich auch keine Heimchen, wir füttern Fliegen, Mehlwürmer, Schaben und Grasshüpfer, da zirpt nix. Tote Futtertiere gehen in beschränktem Mass, wenn du die Bewegung im Spinnennetz nachahmen kannst aber unsere Pfleglinge erkennen auf Grund der Bewegung im Netz in etwa die Grösse des Tieres und wenn du die falsche Grösse simulierst, kommt der 8-beinige Horrorhamster nicht raus oder verteidigt sich lediglich. Lebend ist immer besser!


    Fernseher und Musik?

    Ja, wenn die Lautstärke zu Vibrationen führt ganz sicher! Licht ist sekundär und auch von der Spezies abhängig. Hoffentlich lass ich mich nicht auf die Äste raus, wenn ich sage, dass der grösste Teil Vogelspinnen eher schlecht sehen. Bsp: Unsere S. calceatum flüchtet beim kleinsten Sonnenstrahl, während andere (möchte ja jetzt auch keine blossstellen :P ) direkt mit Volllicht blenden kannst und die nicht reagieren.


    Bücher!?

    Nun die werden immer von einer Person geschrieben und dies hoffentlich nicht in böser Absicht. Es gibt natürlich konsequentere und eher nachlässigere Autoren bzw. Wissenschaftler. Gerade bei den Spinnen wirst du dann schnell feststellen, dass es dann plötzlich Tiere gibt, welche dir als A verkauft werden im Laden oder beim Züchter (ist aber meist die bessere Wahl!) und sich am Schluss jedoch als M, P, X, Y, Z oder sogar überhaupt nicht bestimmbar rausstellen.


    Oh my god, ich sollte meinen Nicknamen tatsächlich auf "Romanschreiber" ändern. Sorry für das zutexten und ich hoffe, du kannst da was rausziehen für dich.


    Liebe Grüsse


    Roger


    Tante Edit:

    Eine weitere Überlegung für den Einstieg ist auch noch, in welchem Stadium schaffe ich mir das Tier für den Anfang an? Die Antwort hat Auswirkung auf Handhabung sowie auf Grösse von Terrarium und Futtertieren.

  • Hallo Roger,

    Das mit der Sonne aufs Terra scheinen bezog sich in erster Linie auf die Erwärmung. Als Anfänger unterschätzt man gerne, wie viel Hitze bei 15min Sonne im Terra entstehen können.😉

    Sind deine Genis echt so angriffslustig?

    Ich hab zur Zeit die dritte nachdem die beiden Vorgänger an Altersschwäche starben. Keine war beisswütig, aber alle neugierig und nicht ängstlich. Es stimmt, sei kommen, wenn sich was rührt, aber in die Pinzette (oder gar Finger) hat bei mir keine gebissen.

    Ich halte sie für gute Anfängertiere, weil sie zeigefreudig, verfressen und schön groß sind. Sie wachsen schnell und verzeihen auch mal einen Pflegefehler. Man kann meist sogar die Häutung beobachten, selbst dabei verstecken sie sich nicht.


    An Lars


    Alle die von dir in Betracht gezogenen Tiere kannst du problemlos mit argentinischen Waldschaben füttern. Die sind geräuschlos, stinken nicht und sie schaden weder der Spinne noch den Terrarienpflanzen, wenn sie nicht gleich gefressen werden. Falls eine entkommt, hast du bei den Temperaturen in deiner Wohnung auch nicht gleich eine Schabenplage, die vertrocknen bevor sie sich vermehren. Entwischte Heimchen können dagegen nerven, z.B. wenn ein männliches hinterm Schrank zirpt.


    Wie man sieht, schreib ich auch gerne Romane, aber nicht so gut strukturiert wie Roger.

    Viele Grüße, Irene

  • Hallo Lars


    Die selbstbewussten Arten die du ausgesucht hast, eignen sich schon für Anfänger. Sie schlagen gerne mal mit den Beinen zu, wenn sie in Ruhe gelassen werden sollen. Es sind aber beides nicht gerade Arten die dir die Zähne zeigen. Bombardieren tuen beide übrigens auch!


    Ohne dir die Chylobrachis zu vergraulen, wirst du dir für ein Adultes Tier ein wenig Geld in die Finger nehmen müssen und wenn du dann halt einen "Anfängerfehler" , der Folgen hat, wäre es umso schmerzlicher. Mit dem nötigen Interesse und Unterstützung ist es aber möglich.


    Grammostola wäre auch meine Wahl als Anfängertiere! Sehr aktiv, interessant und ein super Gemüt. T. albopilosum ist auch super.


    Brachypelma sollen gerne mal etwas mühseelig im füttern sein, das kann dich dann doch mal mehr ins Grübeln bringen. Da wäre dann die A. geniculata das genaue Gegenteil, die würde die auch tote Heimchen abnehmen :P .


    Grüsse, Jannik

  • Hallo Jannik,

    Grammostola ist sicher eine gute Empfehlung. Aber wie Roger schon schreibt: Pulchripes. Ich ziehe zur Zeit ein Rosea-Männchen auf und der Kerl war fast 9 Monate versteckt bis er sich frisch gehäutet und putzmunter wieder gezeigt hat. Da fällt man als Anfänger verzweifelt vom Glauben ab.

    Von allen bisher diskutierten Tieren ist wohl die T. albopilosum die unkomplizierteste.

    Aber wenn sich Lars erst mal eine erste Vogelspinne angeschafft hat, kommen die anderen Arten sowieso bald nach.🤣

    Liebe Grüße, Irene


    Übrigens: Meine Schwester hat eine Heizmatte zwischen zwei Terras geklemmt und so beide Terrarien ganztägig beheizt. Es gibt regelbare, mit denen man nachts die Temperatur absenken kann. Und für die Beleuchtung LED stripes. Ist energiesparend.

  • Vielen Dank für die guten Antworten und was soll ich sagen, irgendwie wird die Liste der Kandidaten eher größer als kleiner ;-)
    Und es soll nach Möglichkeit ein adultes oder fast adultes Mädel sein. Mädel auf Grund der potentiellen Lebenserwartung. Das hatte ich aber glaube ich auch schon geschrieben.


    Mir ist aber noch etwas eingefallen

    Was die Belüftung vom Terra angeht. Reicht es wenn oben ein Lochblech drin ist oder sollte auch an einer weiteren Seite eine Belüftung vorhanden sein?

    Die von Arachnosys hab ich mir kurz angeschaut, weil ich finde die sehen echt gut aus, allerdings kosten die das 3-fache gegenüber denen die ich gefunden hab.

  • Hi Lars


    Nach Möglichkeit natürlich Doppelbelüftung.

    Es gibt auch Terras mit doppelter Schiebetüre, die haben immer einen guten Spalt zwischen den Gläsern, da reicht ein Schlitz alle mal. Die muss man dann halt sichern (schloss oder büroklammer)


    @Ines

    Ich habe damals auch mit einer pulchripes angefangen und ich würd es wieder genauso machen.


    Grüsse, Jannik

  • Hallo.


    Anfänger Tiere sind wohl immer individuell. Meine zweite Vogelspinne war eine Poecilotheria metallica, danach kam schon eine Pterinochilus murinus.


    Zur A. geniculata: ich habe ja zwei Schwestern. Eine ist ein echtes Monster.... selbst wenn ich das Terrarium verschiebe, verzieht die sich nicht in ihre Höhle. Sie greift auch alles an und beisst sofort, weshalb ich da nurnoch mit einem Plastikröhrchen im Terrrarium manipuliere (den Chelizeren zuliebe). Und wehe sie erwischt es... die lässt nicht mehr los. Selbst wenn ich sie stark anpuste.... das beeindruckt sie generell kaum.

    Die andere düst ab, kaum komme ich zu unvorsichtig zum Terrarium. Das zeigt dass es auch innerhalb des gleichen Kokons extrem unterschiedliche Temperamente geben kann!


    Persönlich finde ich die Chromatopelma cyaneopubescens eine super "Anfänger" Spinne. Eher ein ruhiges Gemüt (meine Exemplare zumindest), schöne Färbung, relativ zeigefreudig, und spannendes Webeverhalten.

    Auch empfinde ich Wüstenterrarien eifacher zum Einrichten und in der Pflege.


    Gruss, Alveus.

  • Servus, ist mein erster Beitrag hier.


    Ich habe ca. vor 3 Jahren mit der Spinnenhaltung angefangen und habe damals mit 2 Pamphobeteus sp. machala slings begonnen weil ich die damals direkt von einer Züchterin in Wien abholen konnte. Die waren einfach Klasse als Anfängertiere. Hatten immer Hunger, sind ur schnell gewachsen und sind großartig mit meiner Zimmertemperatur klargekommen die im Winter so zwischen 16-20°C geschwankt hat, untertags waren es meist 18-19°C. Mittlerweile sind beide subadulte-Weibchen und echt große Spinnen. Mindestens doppelt so groß wie meine 5 Jahre alte Grammostola rosea.



    Ziemlich bald sind auch 0.2 adulte Lasiodora parahybana dazugekommen die mit den Temperaturen auch gut umgehen konnten. Es wird sich den Winter herrausstellen ob meine Neuzugänge damit auch zurecht kommen vor allem da ich bei den steigenden Heizkosten nur ungern mehr Gas verbrauchen würde.


    Bei den Größen ist die Bestimmung durchaus recht einfach, und auch unwahrscheinlich dass es noch Männchen sind. Wenn der Preis gut ist währen das klasse Tiere. Eine A. geniculata hätte ich persönlich auch noch gern. :)


    MfG, Wolfram

  • Also ich kann nur sagen, dass er die wirklich sehr günstig abgibt und das inklusive Terrarien.

    Ich werde da vermutlich zuschlagen, aber wollte das ganze noch einmal überschlafen, wobei das mit dem schlafen grad absolut nicht funktioniert...

  • War vorhin mal in den nächsten beiden Zooläden, um zu schauen was man da so für Futtertiere bekommt und ich muss sagen ich weiß wieder warum ich fast alles per Internet mache. Aber Futtertiere wollte ich eigentlich nicht noch Versand für bezahlen.

    Was soll ich sagen die Terraristikabteilungen bestanden jeweils aus 50cm Regal und davon dann 90% für Schildkröten. Kurzum, ich kann da nichts außer Heimchen und Heuschrecken bekommen. Alle anderen Läden sind soweit weg, dass wenn ich Sprit gegenrechne, kann ich genauso gut bestellen.

    Bin echt ein wenig enttäuscht. Hätte Terraristik im allgemeinen dann doch etwas populärer eingeschätzt.

  • huhu


    Blaptica dubia lassen sich auch gut züchten, mache ich schon viele Jahre.

    Gruss

    Michael

    Als Hirte erlaube mir,zu dienen, mein Vater Dir.Deine Macht reichst Du uns durch Deine Hand,dies verbindet uns wie ein heiliges Band. Wir waten durch ein Meer von Blut, gib uns dafür Kraft und Mut.

  • Hallo Lars sei erst mal recht herzlich gegrüßt .

    Ich habe mit einer T.albopilosum angefangen und war von ihr so begeistert das ich nach einem Jahr schon 130 Vogelspinnen hatte .

    Ich habe bis auf meiner ersten alle alls Slings in der ersten Fresshaut gekauft da sind sie halt billiger jedoch meist unbestimmt so habe ich sehr viele Böcke großgezogen. Nu nach 5 Jahren habe ich 55 Adulte Vogelspinnen und 56 angezogen P.murinus. Wenn ich dir zu ber ersten raten würde dürfen ich schon zu ner L.parahybana oder ne T.albopilosum raten obwohl ich finde den Begriff Anfängerspinne auch unzutreffend ich habe Spinnen wo erweist ganz ruhig und gut zu handhaben da immer friedlich und meine sind so was von aggressiv und angriffslustig is halt von Spinne zu Spinne unterschiedlich auch Spinnen haben Karaktere . Aber es sind denoch wunderbare Tiere die man halt immer mit Respekt und Vorsicht behandeln sollte so kann es vorkommen das eine ganz ruhige und immer entspannte mal zumeist weil irgend was sie erschreckt hat oder ein Geruch für sie unangenehm war .

    Ich wünsche dir jedoch viel Freude in diesem Hobby und was ich dir mit auf dem Weg geben möchte bevor du dir eine neue Spinne zulegst lese im Internet alles was über diese Spinne steht von wegen Herkunft Parameter Ernährung und versuche ihr so gut es geht ein natürluches Habitat nachzustellen und du wirst viel Freude an deinen Spinnen haben .

    Alles Gute Gruß und Ciao Bernd.

  • Glaub mir, ich bin die ganze Zeit am Internet durchforsten. Das Problem dabei finde ich nur, dass man überall andere Dinge über die gleiche Art liest. Z.B. hab ich als min. Größe als Endterra für die Geniculata alles zwischen 30er Würfel (DE-Seite) und 60x40er (hier) gelesen. Sowas ist dann natürlich eher verwirrend als hilfreich. Im Zweifel rechne ich natürlich mit dem größeren.

    Aktuell sitzt das Tier, das ich in Aussicht hab in nem 30x40, aber ich kann jetzt nicht einschätzen, ob das ok ist oder nicht. Zumindest soll die laut aktuellem Halter ziemlich chillig sein.

    Die Albopilosa ist in einem gleich großen Terra und soll die Ruhe schlechthin sein.

    Nur die Nhandu soll manchmal recht schnell bombadieren.


    Am Donnerstag schau ich mir die Tiere bei ihm mal an. So wie ich mich kenne hab ich dann am Ende 4 :whistling:.


    Bernd : von 1 auf 130 in kürzester Zeit find ich schon krass. Sobald die aus der Heimchendose rauswachsen hätte ich nichtmal den Platz dafür

  • Hi Lars


    Das mit den unterschiedlichen Angaben lässt sich gut erklären. A. geniculata ist eine sehr grosswerdende Art. (9cm KL)

    Wenn ein Tier 20cm Spannweite hat, sieht ein 30x30 schon sehr klein aus. Da greift so mancher (zurecht) zu einem 30x40 od sogar 40x60. Sie sind sehr aktiv, man möchte ihr beim Wandern zusehen, was nunmal besser geht, wenn sich die Spinne auch drehen kann. Ansonsten wird sie sehr stationär im Wohnungsbau sitzen.


    Grüsse, Jannik

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