Hallo,
ich melde mich seid längerem zurück. Wie es ausschaut leider mit keinen guten Neuigkeiten über die BRachypelma emilia, was mich ziemlich aufkratzt. Zunächst einmal lief alles super, als (Wieder)Neuspinnenhalter hab ich mich gut gemacht, füttern klappte sehr gut und da fand ich auch recht bald das richtige Gespürr für alles.
Ich übernahm das Tier j a mit fertig eingerichtetem Behälter und bekam den Hinweis das Substrat sei einen Ticken zu feucht geraten ich solle es erst gut austrconen lassen. Wassernapf natürlich immer nachfüllen. Trotz feuchtem Boden mied die Spinne den Grund nicht, es wurden fleißig Tunnel gegraben und alles scheint normal. Über einige Wochen war die Spinne sogar gänzlich abgetaucht.
Seid einigen Tagen ändert sich jedoch das Verhalten, anfangs dachte ich noch nichts dabei. Den Eingang zu ihrem Tunnel hat sie zugeschüttet, aber nicht wie bereits vormals geschehen von innen, nein von außen. Schreckhaft war das Tier zawr schon vorher, bin ich mal ungünstig gegen das Regal gekommen, ist sie meist hurtig zurück in ihren Höhleneingang oder zumindest unter die Korkröhre verzogen. Aber das neue Verhalten kann man nur noch mit ruhelos beschreiben. Bei kleinsten Störungen oder teilweise auch ohne eine für mich ersichtliche Störung rennt sie in ausufernden Bewegungen panisch und orientierungslos davon und kommt an einem anderen Fleck schließlich wieder zur Ruhe.
Wirklich bedenklich ist jedoch das wie ich sie heute vorgefunden habe. Apathisch in einer Ecke, die Beine leicht angewinkelt und in ich mag fast schon sagen rythmischen Bewegugnen wippend, bockt sich dazwischen auch mal zu voller Größe auf, spreizt die Fangzähne und senkt sich wieder ab. Ich habe so etwas nie zuvor gesheen oder davon gehört und komme mit meinem Latein klar an die Grenzen. Meinem Nachbarn habe ich übers Handy informiert und dieser schrieb zurück die Spinne liege im Sterben. Es war ein Hauch von Vorwurf dabei und ich fühle mich auch schuldig.
Ich habe natürlich noch die Hoffnung es könne sich um eine Häutung handeln. Dagegen spricht, dass die Letzte Häutung nur einige wenige Wochen zurückliegt. Die Ruhelosigkeit habe ich mir auch erst mal damit erklärt, dass es zur Zeit ordentlich schwül und drückend im Klima ist. Ich schütze die Räume zwar vor zu viel Hitzeeinwirkung, aber klimatisiert sind sie nicht. So kommt es, dass der Wassernapf schnell leer (vermutlich verdunstet) ist und die Luftfeuchtigkeit erhöht.
Kommt für das Tier wirklich jede Hilfe zu spät? Bitte um Hilfe!
Freundliche Grüße vom Peter